Übersetzungen sind teuer. Übersetzungen dauern ewig. Übersetzungen sind ein notwendiges Übel. Kommen Ihnen diese Aussagen bekannt vor? Nun, es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Übersetzungen ganz schön ins Geld gehen können. Trotzdem sind sie für die Vermarktung Ihrer Produkte unabdingbar. Eine qualitativ schlechte Übersetzung stellt die gesamte Qualität Ihres Produkts in Frage. Bestenfalls entlocken holprige Sätze und falsche Wörter dem Leser nur ein leichtes Schmunzeln. Im dümmsten Fall jedoch wirft er die unverständliche Bedienungsanleitung mit samt der Glaubwürdigkeit Ihrer Marke in den Abfall.
Aber wie in vielen Bereichen unseres Lebens werfen auch im Übersetzungswesen zurzeit neue Technologien die alten Methoden gründlich über den Haufen. Die neueste Generation von Übersetzungsmaschinen liefert wahrlich erstaunliche Resultate.
Maschinelle Übersetzungen? Die dienen doch höchstens zum Amüsement aber doch sicher nicht für eine seriöse Anwendung!
Bei den bisherigen Übersetzungsmaschinen, die rein auf statistischer Basis funktionierten – wir denken hier an die früheren Versionen von Google Translate, dem Facebook-Übersetzer oder dem berühmt berüchtigten Babelfish – war dies tatsächlich der Fall. Seit etwa einem Jahr drängt jedoch die neueste Generation von automatischen Übersetzern auf den Markt, die um eine Dimension erweitert ist. Neuronale maschinelle Übersetzer (Englisch: Neural Machine Translation oder kurz NMT) sind mit künstlicher Intelligenz ausgestattet und lernen dadurch ständig hinzu. Sie nutzen den gigantischen Textkorpus des gesamten World Wide Webs, den sie mittels Deep Learning sprachübergreifend analysieren und die Erkenntnisse daraus auf neue Übersetzungen anwenden. Besonders stark repetitive Texte wie technische Anleitungen oder Rechtstexte lesen sich dadurch in der Zielsprache überraschend flüssig und natürlich.
Doch natürlich ist auch diese Maschine nicht perfekt. Bei stark kulturell- oder stilgeprägten Texten wie zum Beispiel Werbeslogans, Marketingunterlagen und natürlich jegliche Art von Poesie kann die Maschine dem Menschen nicht das Wasser reichen. Aber auch bei NMT-geeigneten Texten gibt es Fälle, mit der die Maschine – zumindest im Moment noch – zu kämpfen hat. Dies sind zum Beispiel Doppelverneinungen, kulturelle Unterschiede in der direkten Anrede oder Rückbezüge auf vorangegangene Sätze. Hier kann es unter Umständen gar zu Fehlübersetzungen kommen, die in einem Post-Editing durch einen Lektor behoben werden müssen. Zusammen mit unserer Übersetzungsagentur sind wir zurzeit dabei Lösungen und Preismodelle zu prüfen, mit denen Sie von stark reduzierten Kosten aber auch signifikant kürzeren Lieferzeiten profitieren, ohne dabei Qualität einzubüssen. Denn eines ist für uns klar: Qualität geht vor!
Apropos: Die Qualität einer Übersetzung beginnt immer beim Ausgangstext. Schon bei der herkömmlichen Übersetzung war diese Aussage korrekt, doch bei der maschinellen Übersetzung erhält dieser Aspekt noch viel mehr Gewicht. Ein professioneller technischer Redakteur kann Sie in diesem Punkt entsprechend unterstützen. Lassen Sie Ihre Texte von uns überprüfen – oder noch besser – überlassen Sie das Schreiben gleich dem Profi. Bei uns sind Sie in jedem Fall an der richtigen Adresse, egal ob übersetzt wird oder nicht.